Rottenbuch-Stiftkirche
(Entfernung von Walchensee:53 km) Ehemalige Klosterstiftskirche, Rottenbuch
Das weltberühmte Augustinerchorherrenkloster wurde 1073 unter Herzog Welf IV. gegründet. Bis zur Auflösung 1803 war es das bedeutendste Kloster der regulierten Chorherren im damaligen Deutschland. Damals wurde das Kloster im Rahmen der Säkularisation weitgehend zerstört. Geblieben ist nur die Kirche, die freilich den kostbarsten und wichtigsten Teil der ganzen Anlage darstellt und von der einstigen Wirksamkeit und Bedeutung des Klosters wenigstens eine gewisse Ahnung vermitteln kann. In der Klosterkirche finden sich drei verschiedene Stilrichtungen wieder: Auf Fundamenten der romanischen Basilika wurde eine prächtige gotische Basilika errichtet, die im 18. Jh. im Rokokostil ausgestattet wurde. Stuck: Planung und Entwürfe von Joseph Schmuzer aus Wessobrunn, Ausführung durch seinen Sohn Franz Xaver
Fresken: Matthäus Günther, Meister in Augsburg. Altäre, Kanzel und Orgelprospekt: Franz Xaver Schmädl aus Weilheim.Bedeutende spätgotische Madonna, um 1480: Dem Blutenburger Meister zugeschrieben. Weitere Künstler: Elias Greither d.Ä., Sebastian Troger, Martin Dürr, Hans und Ignaz Degler, Batholomäus Steinle, alle aus Weilheim, Johann Bader aus Wessobrunn, Franz Georg Hermann aus Kempten, Martin Speer aus Wildsteig und Matthias
Pußjäger aus Rottenbuch..
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