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Schloß Nymphenburg (München)

(Entfernung von Walchensee:83 km)
Schloß Nymphenburg

Anlässlich der Geburt des Thronfolgers Max Emanuel beauftragten Kurfürst Ferdinand Maria und seine Gemahlin Adelaide von Savoyen den Architekten Agostino Barelli 1664 mit dem Bau von Schloss Nymphenburg. Max Emanuel ließ die kubische "Villa Suburbana" ab 1701 durch Enrico Zuccalli mit seitlichen Galerien und Wohnpavillons erweitern. Ab 1714 gestaltete Joseph Effner die sich jeweils seitlich anschließenden Vierflügelanlagen der Nebengebäude und modernisierte die Fassade des Mittelbaus nach französischem Vorbild: Aus dem schlichten Jagdsitz war so eine ausgedehnte Sommerresidenz des Absolutismus geworden.Kurfürst Max III. Joseph ordnete eine Neugestaltung der Innenräume an. Hervorzuheben ist der mehrgeschossige "Steinerne Saal" mit einer Dekoration im Stil des ausklingenden bayerischen Rokoko, entstanden unter der Regie von Johann Baptist Zimmermann und François Cuvilliés d.Ä. Die weitläufige Schlossanlage wird zur Stadt hin durch die Rondellbauten - zwischen 1729 und 1758 im Halbrund errichtet - zusammengefasst. Im Hauptschloss Nymphenburg ist heute die weltweit bekannte "Schönheitsgalerie" König Ludwigs I. - gemalt von Joseph Stieler - ausgestellt. Der Schlossrundgang erlaubt auch einen Blick in das Geburtszimmer von König Ludwig II. von Bayern. (Schlosspark Nymphenburg)

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