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Garmisch-Partenkirchen

(Entfernung von Walchensee:27 km)
Garmisch-Partenkirchen liegt in einem Talkessel zwischen Alpspitze, Zugspitze und Wank. Nicht zuletzt die Austragung der IV. Olympischen Winterspiele 1936 machten den "Doppelort" weltberühmt.



Garmisch, bereits 803 urkundlich erwähnt, ist der älteste Ortsteil Hier wurde die erste Kirche der Gegend gebaut. Im 13. Jahrhundert erwarb das Hochstift Freising, sowohl Garmisch als auch Partenkirchen und die Grafschaft Werdenfelds wurde gegründet. 1935 erfolgte der Zusammenschluß beider Gemeinden zu Garmisch-Partenkirchen, dem heute meistbesuchten Fremdenverkehrsort im deutschen Alpengebiet. 1936 fand hier die Winter-Olympiade statt, 1978 Skiweltmeisterschaften. Besonders anziehend für Sportbegeisterte ist die große Sprungschanze, auf der alljährlich das Neujahrsspringen ausgetragen wird. Garmisch-Partenkirchen ist Austragungsort vieler Spitzensport-Veranstaltungen. Wer durch den Ort schlendert, hat Kultur als ständigen Begleiter. Bayerisches Brauchtum wird hier ebenso gelebt wie internationale Kunst. Zwischen historischen Häusern mit Lüftlmalerei kann man barocke Pfarrkirchen besichtigen, wie z.B. die Neue Pfarrkirche St. Martin und die Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt. In den Museen wird die Vergangenheit lebendig. Im Werdenfelser Museum kann man sich an bürgerlicher und bäuerlicher Kultur, Volkskunst, Möbel, Tracht Fastnachtsbrauchtum sowie Bauernstuben erfreuen. Die berühmten Richard-Strauss-Tage und der Theatersommer haben magische Anziehungskraft auf Musik- und Kunstfreunde. Das ganze Jahr über werden verschiedenste Konzerte und Theaterstücke dargeboten. Die Vielfalt der Naturschönheiten und die mannigfaltigen Erholungsmöglichkeiten haben Garmisch-Partenkirchen zu dem gemacht, was es heute ist. So wurden zu Beginn des Jahrhunderts die Partnachklamm und die Höllentalklamm als Felssteige in die hochgebirgigen Schluchten von Hammersbach und Partnach eingebaut. Nicht nur zu Fuß über die Höllentalklamm, sondern auch per Bergbahn oder mit der Zahnradbahn kann man auf den höchsten Gipfel Deutschlands, die Zugspitze mit 2.964 m, gelangen. Hier genießt man den atemberaubenden Blick über unzählige Alpengipfel. "Kunst auf dem Gipfel", unter diesem Motto werden zweimal jährlich Arbeiten von zeitgenössischen, bedeutenden Künstlern in einem 450 qm großen Panoramaraum präsentiert. Mit der Eibsee-Seilbahn geht es wieder zurück ins Tal. Zum Bergerlebnis werden auch die Alpspitze, der Wank, der Eckbauer, der Hausberg und das Kreuzeck. Ebenfalls erkundungswert ist natürlich auch die nähere Umgebung von Garmisch-Partenkirchen: Die Burg Werdenfels über dem Garmischer Ortsteil Burgrain, das Schachenhaus, das König Ludig II. errichten ließ, Wamberg, das höchstgelegene Dorf Deutschlands, das Dorf Grainau, das direkt am Fuß der Zugspitze liegt, die Orte Farchant, Oberau und Eschenlohe.

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