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Walchensee

Der staatl. anerkannte Luftkurort Walchensee mit seinen Ortsteilen Walchensee, Urfeld und Einsiedl gehört zur Gemeinde Kochel a. See. Tiefster bayerischer Gebirgssee (ca. 200 m).


Der Walchensee (802 m hoch) liegt zwischen dem Estergebirge und dem Naturschutzgebiet um die Schöttlkarspitze mit den Soiern-Seen. Die türkise Färbung des Wassers ist auffallend über die ganze Seenfläche hinweg. Dieser faszinierende Gebirgssee ist einer der beliebtesten Segel-, Surf und Badeseen vor den Toren Münchens mit einem rundum begehbaren Ufer (ca. 27 km). Auch Sportfischer kommen hier auf ihre Kosten. Am Ortsende von Walchensee, Richtung Wallgau, befindet sich in einer schönen Bucht ein Campingplatz. Die Mautstraße am südlichen Ufer entlang, aber auch das obere Ende der Kesselbergstraße bei Urfeld bieten einmalige Ausblicke auf den See und die Berge. Johann Wolfgang von Goethe, Lovis Corinth und König Ludwig II. hatten eines gemeinsam: ihre Liebe zum Walchensee. Goethe besuchte ihn auf seinen Italienreisen, Corinth malte seine Bilder vorwiegend oberhalb der Bucht von Urfeld und König Ludwig II. blickte von seinem Jagdhaus am Herzogstand auf Walchensee und Kochelsee hinunter. Im Gebiet um diese beiden Seen sind Herzogstand und Heimgarten die beliebtesten Wanderberge. Dieses traumhafte Panorama kann man mit der Herzogstand-Kabinenbahn erschweben oder hinaufwandern. Beim Abstieg vom Herzogstand wäre der Besuch des 1924 erbauten Walchenseekraftwerkes empfehlenswert. Der natürliche Höhenunterschied von 200 m zwischen Walchen- und Kochelsee dient dort der Stromerzeugung. Die einzige Insel des Walchensees, Sassau, liegt am Ostufer und war im Mittelalter befestigt. Sehenswert im Ort und in der Umgebung ist die Kirche St. Jakob von 1603, die Kirche St. Margareth in Zwergern und beim Klösterl die Kirche St. Anna.




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